Zwei Gemeinden |
Es war zu der Zeit, da Gott der HERR
Erde und Himmel machte. Und alle die Sträucher auf dem Felde waren noch nicht
auf Erden, und all das Kraut auf dem Felde war noch nicht gewachsen; denn Gott
der HERR hatte noch nicht regnen lassen auf Erden, und kein Mensch war da, der
das Land bebaute; aber ein Nebel stieg auf von der Erde und feuchtete alles
Land. Da machte Gott der HERR den Menschen aus Erde vom Acker und blies ihm den
Odem des Lebens in seine Nase. Und so ward der Mensch ein lebendiges Wesen.
Und Gott der HERR pflanzte einen
Garten in Eden gegen Osten hin und setzte den Menschen hinein, den er gemacht
hatte. Und Gott der HERR ließ aufwachsen aus der Erde allerlei Bäume,
verlockend anzusehen und gut zu essen, und den Baum des Lebens mitten im Garten
und den Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen. Und es ging aus von Eden ein
Strom, den Garten zu bewässern, und teilte sich von da in vier Hauptarme.
Der erste heißt Pischon, der fließt um das ganze Land Hawila, und dort findet
man Gold; und das Gold des Landes ist kostbar. Auch findet man da Bedolachharz
und den Edelstein Schoham. Der zweite Strom heißt Gihon, der fließt um das
ganze Land Kusch. Der dritte Strom heißt Tigris, der fließt östlich von
Assyrien. Der vierte Strom ist der Euphrat. Und Gott der HERR nahm den Menschen
und setzte ihn in den Garten Eden, daß er ihn bebaute und bewahrte.
Gott widersteht den Hochmütigen, aber den Demütigen gibt er Gnade. So demütigt euch nun unter die gewaltige Hand Gottes, damit er euch erhöhe zu seiner Zeit. Alle eure Sorge werft auf ihn; denn er sorgt für euch. Seid nüchtern und wacht; denn euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlinge. Dem widersteht, fest im Glauben, und wißt, daß ebendieselben Leiden über eure Brüder in der Welt gehen.
Der Gott aller Gnade aber, der euch berufen hat zu seiner ewigen Herrlichkeit in Christus Jesus, der wird euch, die ihr eine kleine Zeit leidet, aufrichten, stärken, kräftigen, gründen. Ihm sei die Macht von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.
Jesus lehrte seine Jünger und sprach : Sorgt nicht um euer Leben, was ihr essen und trinken werdet; auch nicht um euren Leib, was ihr anziehen werdet. Ist nicht das Leben mehr als die Nahrung und der Leib mehr als die Kleidung? Seht die Vögel unter dem Himmel an: sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in die Scheunen; und euer himmlischer Vater ernährt sie doch. Seid ihr denn nicht viel mehr als sie? Wer ist unter euch, der seines Lebens Länge eine Spanne zusetzen könnte, wie sehr er sich auch darum sorgt? Und warum sorgt ihr euch um die Kleidung? Schaut die Lilien auf dem Feld an, wie sie wachsen: sie arbeiten nicht, auch spinnen sie nicht. Ich sage euch, daß auch Salomo in aller seiner Herrlichkeit nicht gekleidet gewesen ist wie eine von ihnen. Wenn nun Gott das Gras auf dem Feld so kleidet, das doch heute steht und morgen in den Ofen geworfen wird: sollte er das nicht viel mehr für euch tun, ihr Kleingläubigen? Darum sollt ihr nicht sorgen und sagen: Was werden wir essen? Was werden wir trinken? Womit werden wir uns kleiden? Nach dem allen trachten die Heiden. Denn euer himmlischer Vater weiß, daß ihr all dessen bedürft. Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen. Darum sorgt nicht für morgen, denn der morgige Tag wird für das Seine sorgen. Es ist genug, daß jeder Tag seine eigene Plage hat.
zurück
|
Index
|
Predigtreihen Text
|