Zwei Gemeinden |
Wir wissen aber, daß denen, die Gott
lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach seinem Ratschluß berufen
sind. Denn die er ausersehen hat, die hat er auch vorherbestimmt, daß sie
gleich sein sollten dem Bild seines Sohnes, damit dieser der Erstgeborene sei
unter vielen Brüdern. Die er aber vorherbestimmt hat, die hat er auch berufen;
die er aber berufen hat, die hat er auch gerecht gemacht; die er aber gerecht
gemacht hat, die hat er auch verherrlicht.
Was wollen wir nun hierzu sagen? Ist Gott für uns, wer kann wider uns sein? Der
auch seinen eigenen Sohn nicht verschont hat, sondern hat ihn für uns alle
dahingegeben - wie sollte er uns mit ihm nicht alles schenken? Wer will die
Auserwählten Gottes beschuldigen? Gott ist hier, der gerecht macht. Wer
will verdammen? Christus Jesus ist hier, der gestorben ist, ja vielmehr,
der auch auferweckt ist, der zur Rechten Gottes ist und uns vertritt. Wer will
uns scheiden von der Liebe Christi? Trübsal oder Angst oder Verfolgung oder
Hunger oder Blöße oder Gefahr oder Schwert? wie geschrieben steht (Psalm
44,23): «Um deinetwillen werden wir getötet den ganzen Tag; wir sind geachtet
wie Schlachtschafe. »Aber
in dem allen überwinden wir weit durch den, der uns geliebt hat. Denn ich bin
gewiß, daß weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte noch Gewalten, weder
Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Hohes noch Tiefes noch eine andere
Kreatur uns scheiden kann von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist,
unserm Herrn.
Da trat zu ihm die Mutter der Söhne des Zebedäus mit ihren Söhnen, fiel vor ihm nieder und wollte ihn um etwas bitten. Und er sprach zu ihr: Was willst du? Sie sprach zu ihm: Laß diese meine beiden Söhne sitzen in deinem Reich einen zu deiner Rechten und den andern zu deiner Linken. Aber Jesus antwortete und sprach: Ihr wißt nicht, was ihr bittet. Könnt ihr den Kelch trinken, den ich trinken werde? Sie antworteten ihm: Ja, das können wir. Er sprach zu ihnen: Meinen Kelch werdet ihr zwar trinken, aber das Sitzen zu meiner Rechten und Linken zu geben, steht mir nicht zu. Das wird denen zuteil, für die es bestimmt ist von meinem Vater.
zurück
|
Index
|
Predigtreihen Text
|