Zwei Gemeinden |
Wach auf, wach auf, zieh Macht an, du Arm
des HERRN! Wach auf, wie vor alters zu Anbeginn der Welt! Warst
du es nicht, der Rahab zerhauen und den Drachen durchbohrt hat?
Warst du es nicht, der das Meer austrocknete, die Wasser der
großen Tiefe, der den Grund des Meeres zum Wege machte, daß die
Erlösten hindurchgingen? So werden die Erlösten des HERRN
heimkehren und nach Zion kommen mit Jauchzen, und ewige Freude
wird auf ihrem Haupte sein. Wonne und Freude werden sie
ergreifen, aber Trauern und Seufzen wird von ihnen fliehen.
Ich, ich bin euer Tröster! Wer bist du denn, daß du dich vor
Menschen gefürchtet hast, die doch sterben, und vor
Menschenkindern, die wie Gras vergehen, und hast des HERRN
vergessen, der dich gemacht hat, der den Himmel ausgebreitet und
die Erde gegründet hat, und hast dich ständig gefürchtet den
ganzen Tag vor dem Grimm des Bedrängers, als er sich vornahm,
dich zu verderben? Wo ist nun der Grimm des Bedrängers? Der
Gefangene wird eilends losgegeben, daß er nicht sterbe und
begraben werde und daß er keinen Mangel an Brot habe. Denn ich
bin der HERR, dein Gott, der das Meer erregt, daß seine Wellen
wüten - sein Name heißt HERR Zebaoth -; ich habe mein Wort in
deinen Mund gelegt und habe dich unter dem Schatten meiner Hände
geborgen, auf daß ich den Himmel von neuem ausbreite und die
Erde gründe und zu Zion spreche: Du bist mein Volk.
Denn wir wollen euch, liebe Brüder, nicht verschweigen die Bedrängnis, die uns in der Provinz Asien widerfahren ist, wo wir über die Maßen beschwert waren und über unsere Kraft, so daß wir auch am Leben verzagten und es bei uns selbst für beschlossen hielten, wir müßten sterben. Das geschah aber, damit wir unser Vertrauen nicht auf uns selbst setzten, sondern auf Gott, der die Toten auferweckt, der uns aus solcher Todesnot errettet hat und erretten wird. Auf ihn hoffen wir, er werde uns auch hinfort erretten. Dazu helft auch ihr durch eure Fürbitte für uns, damit unsertwegen für die Gabe, die uns gegeben ist, durch viele Personen viel Dank dargebracht werde.
Und am Abend desselben Tages sprach er zu ihnen: Laßt uns hinüberfahren. Und sie ließen das Volk gehen und nahmen ihn mit, wie er im Boot war, und es waren noch andere Boote bei ihm. Und es erhob sich ein großer Windwirbel, und die Wellen schlugen in das Boot, so daß das Boot schon voll wurde. Und er war hinten im Boot und schlief auf einem Kissen. Und sie weckten ihn auf und sprachen zu ihm: Meister, fragst du nichts danach, daß wir umkommen? Und er stand auf und bedrohte den Wind und sprach zu dem Meer: Schweig und verstumme! Und der Wind legte sich, und es entstand eine große Stille. Und er sprach zu ihnen: Was seid ihr so furchtsam? Habt ihr noch keinen Glauben? Sie aber fürchteten sich sehr und sprachen untereinander: Wer ist der? Auch Wind und Meer sind ihm gehorsam!
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