Zionsgemeinde Hamburg
Eine Gemeinde der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche

Pastoren der Zionsgemeinde
amtierte von 1851 - 1901
Meinel, J. Chr. Albert
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Vater Pfarrer Fr. W. Meinel in Obermichelbach, später in Zion
* 29.05.1821 Obermichelbach in Bayern
1859 --
 
29.08.1901 in Hamburg
1845 ordiniert in Bayreuth
Zusammenfassung
geb. am 29. Mai 1821 als Sohn des Pfarrers Fr. W. Meinel zu Obermichelbach in Bayern, besuchte die Stadtschulen zu Dinkelsbühl, Münchberg und Bayreuth und die Universitäten Erlangen und Bonn, legte seine erste theologische Prüfung in Ansbach ab und wurde zunächst Vikar in Helmbrechts bei Berneck im bayrischen Fichtelgebirge. Dort gewann er einen treuen Freund in dem späteren Pfarrer Rödel, der sich damals als Schulrektor und Pfarradjunkt in Helmbrechts aufhielt.
Dieser Mann stand im lebendigen Glauben, und ihm verdankte Meinel, der bis dahin in rationalistischer Luft geatmet hatte, einen Durchbruch zum echten Luthertum, besonders seitdem er durch Rödel in den Löheschen Kreis hineingezogen wurde. 1845 wurde Meinel in Bayreuth ordiniert und dann zunächst zum Schloßprediger in Bundorf (Unterfranken) berufen.
Er hatte dort die Schloßgemeinde des Freiherrn von Truchsess und die wenigen Evangelischen im Ort zu bedienen und außerdem den Kindern der Gemeinde Unterricht zu erteilen.
  besucht die Stadtschulen in Dinkelsbühl, Münchberg und Bayreuth
  studiert Theologie in Erlangen und Bonn
  1 Examen in Ansbach
  Vikar in Helmbrechts bei Berneck im bayerischen Fichtelgebirge
  wird Schloßprediger in Bundorf für die Schloßgemeinde des Freiherrn v.Truchsess und die wenigen Evangelischen des Ortes
  1850 Spätherbst: erhält durch P Löhe einen Ruf an die Zionsgemeinde in Hamburg
  24.11.1850 26.p.Trin. : hält zum 1. Mal eine Predigt in Hamburg
  02.1851 zieht endgültig nach Hamburg um
  02.03.1851 Estomihi: hält seinen 1. Gottesdienst in Hamburg
die evang.-luth. St.Johannis-Gemeinde unveränderter Augsburgischer Confession in Hamburg gibt sich eine Kirchenordnung (KBlatt 1851,162ff).
neuer Name : Zionsgemeinde;
Prof. Walther und P Wynecken von der Missouri-Synode sind für einige Stunden zu Besuch (KBlatt 1851,237=01-10)
  22.09.1852 Mittwoch n.15.p.Trin.: als Pastor der separierten luth. Zionsgemeinde Hamburg Gast auf GS in Breslau, die die von P Meinel beantragte Sakraments- und Ordinationsgemeinschaft vorläufig anerkennt (KBlatt 1852,247; Beschlüsse 246)
  23.08.1854 Mittwoch n.10.p.Trin.: Wieder-Erlaubnis einer gemeindeeigenen Schule durch den Hamburger Senat, an der der Pastor unterrichtet. Bei der Schließung hatte sie 93 Schüler, jetzt 32
  1855 jedoch immer noch keine Korporationsrechte (KBlatt 1855,233)
  08.09.1856 P. Meinel aus Hamburg wird kommen und auf der Hinreise nach Breslau einen Tag bei uns [in Liegnitz] zubringen. (LOEhlers 21,37f)
  1856 als Gast auf GS in Breslau (KBlatt 1856,230)
  11.10.1857 18.p.Trin.: als Hamburger Pastor Gast bei der Kirchweih in Berlin (Stier 45)
  1862 als Pastor der Zionsgemeinde Hamburg in Kirchengemeinschaft mit der Immanuel-Synode. Nach der Breslauer GS von 1864 assoziiertes Mitglied der Immanuel-Synode (Klän 100.130)
  23.10.1870 19.p.Trin.: Weihe der Zionskirche mit PP Theodor Crome/Radevormwald, v. Kienbusch/Halberstadt, Diedrich/Jabel und Raethjen/Neuruppin, dazu Prof. Fritschel/Nordamerika (Zion 24)
  17.08.1874 Montag n.11.p.Trin.: wird von der Pastoralkonferenz der Immanuel-Synode in die Vorbereitungs-kommission der Eisenacher Konferenz berufen (Klän 140)
  09.11.1886 Dienstag n.20.p.Trin.: Zusammenschluß mit Hermannsburg zur Hermannsburg-Hamburger Freikirche, deren 1. Präses er wird, Vicepräses wird J.J.G.Ehlers
  23.10.1895 Mittwoch n.19.p.Trin.: 25. Kirchweihjubiläum der Zionsgemeinde (Klän 157)
  1896 nicht auf der Versammlung der Immanuel-Synode (Klän 176)
  1901 "Ordinationsjubiläum", muß wohl richtiger "Ortsjubiläum" heißen.(Klän, 157: 50.)
Nachfolger an der Hamburger Zionsgemeinde ist P Wendebourg
 
  Texte entnommen aus LKM
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