Zionsgemeinde Hamburg
Eine Gemeinde der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche

Die Orgel in unserer Zionskirche
Eine zwei-manualige Steinmann-Orgel
Hauptwerk Oberwerk Pedal
Prinzipal8' Gedackt8' Subbaß16'
Rohrpfeife8' Quintate8' Spitzprinzipal8'
Oktave4' Ital. Prinzipal4' Oktave4'
Metallgedackt4' Querflöte2'
Sesquialtera 2fach⅔' Quinte1½'
Oktave2' Scharff 3fach1'
Mixtur 4fach1⅓' Tremulant 
Krummhorn8' zum Gemeinde Jubeläum 1991
Gemshorn4'
Koppeln
II/I
I/P
II/P

Geschichtliches aus Vlotho, mit Beschreibung der Orgelbau Firma Steinmann
Wikipedia Artikel zu Gustav Steinmann Orgelbau
Hörproben der Orgel
Von der Anschaffung der Orgel in Jahre 1978
Wir würden gern noch ein paar Register dazu haben...
 
Orgel Hörproben aus Zion

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Präludium G-Dur BWV 541
von Johann Sebastian Bach
Gastorganist Volker Jänig, Mölln

  


6.526 kB
anfängliches Allegro aus der Trio-Sonate C-Dur
von Joh.Seb. Bach (BWV 529)
Gastorganistin : Frau Ji Won Jang

  


8352 kB
Präludium G-Dur von Nicolaus Bruhns
Gastorganistin : Frau Ji Won Jang

  

Von der Anschaffung der neuen Orgel in 1978

Die Gemeindeversammlung beschloß am 22. November 1978 eine neue Orgel anzuschaffen. Das alte Instrument mit seiner pneumatischen Traktur hatte zunehmend Alterserscheinungen gezeigt, die Reparaturen mehrten sich und wurden immer kostspieliger. Ein Fachmann riet, keine weiteren Mittel mehr dafür aufzuwenden.


Und so wurden Auskünfte für eine Neuerwerbung eingeholt und beraten, bis der Vorschlag vor die Gemeinde kam. Dabei ging es zunächst um die grundsätzliche Zustimmung der Gemeinde für ein solches Projekt. Einzelheiten oder gar die Kostenhöhe konnten noch nicht genau angegeben werden. Und gerade deshalb ist das Abstimmungsergebnis so erstaunlich gewesen, daß es hier festgehalten werden soll:

85 Ja  -  16 Nein Stimmen  sowie 11 Enthaltungen.

Eine Orgelkommission wurde gewählt und nahm alsbald ihre Arbeit auf. Den geringsten finanziellen Aufwand hätten wir durch den Kauf einer elektronischen Orgel gehabt. Aber nach dem akustischen Eindruck dieser technisch anfälligen Instrumente konnte die Kommission ein solches Objekt mit gutem Gewissen nicht empfehlen.


Es kam also nur eine Pfeifenorgel in Frage. Nach gründlichen Informationen, Besichtigungen fertiger Werke und Klangeindrücken kamen wir zu dem einhelligen Beschluß, eine zweimanualige Orgel mit mechanischer Traktur bei der Firma Steinmann aus Vlotho-Wehrendorf in Auftrag zu geben.


Für die Disposition hat uns maßgeblich Prof. Bihn beraten, Orgelsachverständiger von St. Michaelis, der damals schon im Ruhestand war. Er überwachte auch den Einbau der Orgel und hat am Tage der Orgelweihe (17. Februar 1980) das Werk selbst vorgeführt.


Wie sehr sich die Gemeinde zu dieser Neuerwerbung gefreut hat, konnte man an den reichlichen Spenden ablesen, die in kurzer Zeit eingingen. Rund 146.000 Mark hat die Orgel gekostet, und sie war bis auf eine kleinere Restsumme bald bezahlt. Die alte Orgel war nicht mehr zu verkaufen. Einzelne Pfeifen sind auf einem Gemeindebasar angeboten worden und halfen, die Kosten ein wenig zu verringern. Das Holz der Windladen ging in den Sperrmüll.


Und dann gab es noch eine Überraschung. Den verschnörkelten Orgelprospekt hatten wir nicht als besonders wertvoll angesehen. Und gerade dafür interessierte sich eine Kirchengemeinde im Rheinland; sie wollte den Prospekt (ohne Pfeifen) für 10.000 DM kaufen. Dagegen war ja wirklich nichts einzuwenden. Nun durften wir uns einer aus solidem Material gebauten, schön klingenden neuen Orgel erfreuen, die sich in ihrer nüchtern - schlichten Außengestalt gut in unsere Kirche einfügt. Sie hat von verschiedenen Fachleuten schon manches Lob erfahren.


Für weitere Register sind die Windladen schon vorhanden. Durch freundliche Spenden aus der Gemeinde konnten im Herbst 1990 zwei neue klingende Stimmen bestellt werden. Sie sollten bis zum Gemeinde-Jubiläum 1991 im Oberwerk eingebaut sein.


Im Sommer 2014 wurde eine aufwendige Reiniung und Überholung für etwa 12.700 Euro durchgeführt.

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